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Privatpraxis
Psychotherapie für Jugendliche
Dr. rer. medic Sabine Arnold
M.Sc. Psychologin
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
BEHANDLUNGSANGEBOT

PSYCHOTHERAPIE FÜR JUGENDLICHE
BEHANDLUNGSSCHWERPUNKTE: Essstörungen, Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Binge-eating Störung, atypische Essstörungen; nicht-suizidales selbstverletzendes Verhalten
BEHANDLUNGSMETHODEN: Verhaltenstherapie, dialektisch-behaviorale Therapie für Adoleszente (DBT-A)
BEHANDLUNGSKOSTEN: Private Krankenversicherungen, Beihilfe; Honorar entsprechend der Gebührenordnung für PsychotherapeutInnen (GOP)
PSYCHOTHERAPIE ANOREXIE
Die Anorexia nervosa oder "Magersucht" ist gekennzeichnet durch ein klinisch relevantes, starkes Untergewicht, ein restriktives Essverhalten sowie durch eine große Furcht vor einer Gewichtszunahme ("Gewichtsphobie"). Zudem ist die Anorexia nervosa durch eine Körperschemastörung gekennzeichnet, die dazu führt, dass Betroffene sich trotz starken Untergewichts als "zu dick" wahrnehmen. Auch hormonelle Störungen, wie das Ausbleiben der Menstruation, gehen oftmals mit der Anorexia nervosa einher.
Die Behandlung der Anorexia nervosa umfasst eine Psychoedukation, durch die Patientin und Eltern Fachwissen über das Störungsbild erhalten, um ein fundiertes Krankheitsverständnis erlangen zu können. Es wird gemeinsam ein individuelles Störungsmodell entwickelt, bei dem herausgearbeitet wird, welche Faktoren zu Entstehung der Anorexia nervosa beitrugen und welche Faktoren aufrechterhaltend wirken. Neben den individuellen Bedürfnissen und Anliegen der Patientin, stellen das Erreichen eines gesunden Körpergewichtes, eine ausgewogenen Ernährung und die Entwicklung eines positiven Körperbildes zentrale Ziele in der Behandlung der Anorexia nervosa dar.
PSYCHOTHERAPIE BULIMIE
Die Bulimia nervosa oder "Ess-Brechsucht" zeichnet sich dadurch aus, dass in relativ kurzer Zeit eine übermäßig große Menge an Nahrungsmitteln verzehrt wird ("Essanfall"). Um einer möglichen Gewichtszunahme entgegenzuwirken, werden gegenläufige Maßnahmen ergriffen, wie Hungerperioden, selbstinduziertes Erbrechen oder übermäßige körperliche Aktivität. Zudem geht die Bulimia nervosa meist mit einer Körperschemastörung einher, durch welche die Betroffene sich bei bestehendem Normalgewicht als "zu dick" wahrnimmt.
Zu Beginn der Behandlung wird Patientin und Eltern durch eine Psychoedukation Fachwissen zum Störungsbild der Bulimia nervosa vermittelt. Gemeinsam wird ein individuelles Störungsmodell entwickelt, indem Faktoren identifiziert werden, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Bulimia nervosa beitragen. Neben den individuellen Bedürfnissen und Zielen der Patientin bilden das Erlernen eines gesunden Essverhaltens, die Entwicklung eines positiven Körperbildes sowie Fertigkeiten zur Emotionsregulation und zum Umgang mit Krisen zentrale Ziele bei der Behandlung der Bulimia nervosa.
PSYCHOTHERAPIE BINGE-EATING-STÖRUNG
Die Binge-eating Störung zeichnet sich durch den Verzehr einer übermäßig großen Nahrungsmenge in einem relativ kurzen Zeitfenster aus ("Essanfall"). Meist wird wesentlich schneller gegessen als normal und allein/"heimlich", da die "Essanfälle" oftmals schambesetzt sind. Die Binge-eating Störung ist häufig mit Übergewicht assoziiert. Zudem geht die Binge-eating Störung meist mit einem Gefühl des Kontrollverlustes einher und einem hohen persönlichen Leidensdruck.
Zentrale Bausteine der Behandlung der Binge-eating Störung sind neben der Entwicklung eines individuellen Störungsmodells mit auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren, das Erlernen einer regelmäßigen, gesunden Ernährungsweise sowie adaptiver Fertigkeiten zur Emotionsregulation und zum Umgang mit Krisen- und Hochstresssituationen. Die Stabilisierung des Selbstwertes und die Erarbeitung eines positiven Körperbildes stellen weitere Therapiebausteine dar.
BEHANDLUNG SELBSTVERLETZUNG
Nicht suizidales-selbstverletzendes Verhalten bezeichnet eine oberflächliche Verletzung der Haut, z.B. durch Schneiden, Ritzen oder Kratzen, die Betroffene sich selbst zufügen. Beweggründe für Selbstverletzungen können eine hohe emotionale Anspannung sein, die als "nicht mehr aushaltbar" erlebt wird und eine subjektiv empfundene Reduktion dieser Anspannung durch das Ausführen der Selbstverletzung. Weitere Gründe für nicht suizidales selbstverletzendes Verhalten können Schuldgefühle sein oder das Bedürfnis sich "selbst wieder zu spüren" bei einem Gefühl der inneren Leere und Gefühllosigkeit. Nicht-suizidales selbstverletzendes Verhalten tritt häufig im Zusammenhang mit der Borderline Persönlichkeitsstörung auf, genau wie bei Depressionen und Essstörungen.
Zur Behandlung von nicht-suizidalem selbstverletzenden Verhalten erfolgt eine leitliniengerechte Psychotherapie der Grunderkrankung, zum Beispiel der Borderline Persönlichkeitsstörung oder der Depression. Spezifische Behandlungsbausteine zur Reduktion von nicht-suizidalem selbstverletzendem Verhalten umfassen das Erlernen von Fertigkeiten zum Umgang mit Gefühlen genau wie das Erlernen adaptiver Fertigkeiten und Verhaltensweisen in Krisen- und Hochstressituationen.
PSYCHOLOGISCHE BERATUNG & COACHING
- Patientinnen über 21 Jahre, mit Essstörung oder Selbstverletzung in der Jugend
- Krisencoaching
- Eltern mit Kindern, die an einer Essstörung leiden
KONTAKT
Telefon: 0157 32485345
E-Mail: praxis@sabine-arnold.com
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